Ich bin Johanna, körperorientierte Coachin und traumasensible Begleiterin.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es für leise, sensible Menschen nicht immer einfach ist. Gleichzeitig bin ich überzeugt: Wir dürfen sanft-mutig ins Leben gehen und uns zeigen – so, wie wir sind. Auch wenn wir vielleicht lieber zuhören als reden. Uns lieber schreibend ausdrücken als sprechend. Nicht sofort zu allem eine Meinung haben und Zeit benötigen, um uns mit Themen zu beschäftigen. Denn diese wertvollen Fähigkeiten werden in unserer Welt gebraucht.

Deshalb begleite ich Menschen, die nicht lauter werden wollen, sondern echter.

Johanna Hauser

Vom Verstecken zum Immer-Echter-Sein

Früher dachte ich, ich müsste mit meiner leisen, schüchternen Art unsichtbar sein. Ich funktionierte im Beruf und zog mich zurück – vor mir selbst und anderen. Und wünschte mir nichts sehnlicher, als einfach morgens als anderer, lauterer Mensch aufzuwachen.

Durch Meditation lernte ich, meinen Körper zu spüren. Gefühle wirklich wahrzunehmen, statt sie wegzudrücken. Und irgendwann wurde mir klar: Das passt nicht mehr zu mir. Ich verließ meinen Job. Aber ich versteckte mich weiter. Mir fehlte der Mut, mich wirklich zu zeigen.

Als mir der Begriff „Trauma“ begegnete, ergab vieles nach und nach einen Sinn. Ich machte ein traumasensibles Coaching, eine körperorientierte Therapie, ging in Meditationsretreats. Etwas kam in Bewegung. Freude kehrte zurück und ich wusste: Das will ich lernen. Das will ich weitergeben. Mein Herz begann wieder zu hüpfen.

Mit der Lebendigkeit wuchs eine Erkenntnis: Ich kann nur mit meiner Schüchternheit leben, nicht gegen sie. Der Wunsch, mich zu zeigen, wuchs im Schneckentempo über meine Angst und Scham hinaus. Und kam auch in meinem Körper an, der sich innerlich mehr und mehr weitete.

Heute ist mir wichtig, dass ich ich selbst sein kann. Dass sich meine Arbeit und mein Leben stimmig anfühlen. Und dass ich meine Erfahrungen teile. Manchmal vermeide ich immer noch Situationen. Aber wenn ich etwas wirklich will, verstecke ich mich nicht mehr. Ich versuche, der Weisheit meines Körpers zu vertrauen und ihr sanftmutig zu folgen.

Unser Körper zeigt uns, was für uns richtig ist, wenn wir lernen, ihm zuzuhören. Deshalb begleite ich andere dabei, diese Sprache wieder zu verstehen: Menschen, die sich lange angepasst haben und sich ein Leben in Verbundenheit mit sich selbst und anderen wünschen.

„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“

Mary Anne Radmacher

Was mir in meiner Arbeit wichtig ist

Sanftmut

Ich glaube daran, dass ein sanfter Mut tiefer wirkt als ein harter. Nicht immer weiter aus der Komfortzone. Keine Rollen spielen, die uns nicht entsprechen. Kein ständiges Optimieren und Perfektionieren. Sondern geduldig und mitfühlend mit unseren ängstlichen Anteilen sein. Kleine Schritte gehen – hin zu uns selbst. Und uns dabei so annehmen, wie wir gerade sind.

Diese Haltung fällt mir anderen Menschen gegenüber leichter, zum Beispiel in der Sterbebegleitung oder im Coaching. Ich lerne, auch mit mir selbst immer feinfühliger umzugehen.

Klarheit

Ich mag es schlicht und klar. Ich finde, dass es meist nicht viele Worte braucht, um das Wesentliche zu sagen – manchmal sogar überhaupt keine.

Oft ist es nur ein Satz, ein Wort oder ein Bild, das ausdrückt, was wirklich da ist. In der Begleitung lade ich dich dazu ein, diese Essenz für dich zu finden. Nachzuspüren, wie sich etwas im Raum anfühlt. Wie dein Körper reagiert, wie dein Atem sich verändert. Und dir Zeit zu geben, bis sich zeigt, was gerade gesehen werden möchte.

Entfaltung

Kleine und große Veränderungen zu beobachten, hat mich schon immer fasziniert. Früher als Lebensmittelchemikerin im Labor, wo Lösungen im Reagenzglas ihre Farbe wechseln. Oder beim Backen in meiner Küche, wenn sich Zutaten erst in einen Teig und schließlich in einen Kuchen verwandeln. Am meisten berührt es mich aber, menschliche Transformationsprozesse zu bezeugen – deshalb begleite ich sie heute.

Ich habe erlebt, dass Veränderung nur dann wirklich nachhaltig ist, wenn sie in ihrem ganz eigenen Tempo geschehen darf. Und wenn sie nicht erzwungen wird, sondern sich aus uns heraus entfaltet. Dafür möchte ich in meiner Arbeit einen Raum schaffen.

Wünschst du dir Begleitung auf deinem Weg?

Dann kannst du hier ein Kennenlerngespräch mit mir vereinbaren.

Mein Weg & meine Qualifikationen

Traumasensibles Coaching und körperorientierte Begleitung

  • Ausbildung zur Coachin für NI Neurosystemische Integration® | traumasensibles Coaching | ganzheitlich-integrative Traumaarbeit (2023–2024)
    Verena König
  • Ausbildung in Somatic Experiencing® (SE) seit 2025
  • Fachseminar „Keine Angst vor der Anteilearbeit! Inspirationen und Interventionen für die gelingende und sichere Arbeit mit traumasensibler Imagination“ (2025)
    Verena König
  • Fachseminar „Die Würde wiederfinden – Scham und Schuld traumasensibel begleiten“ (2024)
    Verena König
  • kontinuierliche Selbsterfahrung und Supervision

Weitere Erfahrungen

  • Weiterbildung zur Hospizhelferin (2022)
    Hospiz- und Palliativdienst Chemnitz
  • Fernstudium vegane Ernährungsberatung (2021–2022)
    Ecodemy
  • Lebensmittelchemiestudium (2004–2009)
  • Musikstudium (2002–2004)

Und sonst? – Hund, Natur & Stille

Als ich meinen Partner und seinen Hund kennengelernt habe, bin ich in kürzester Zeit von Angst-vor-Hunden zu einem Hundemenschen mutiert. Jetzt kann ich mir ein Leben ohne Hund kaum noch vorstellen. Und gehe viel öfter spazieren.

Schwarz-weißer Hund bewegt sich im flachen Wasser eines Flusses

Ich wandere gerne. Manchmal komme ich dann in einen Fotografier-Modus und bleibe alle drei Meter stehen, um einen Schmetterling auf einer Blüte, bemooste Bäume oder einen Graureiher aufzunehmen. Ansonsten bin ich mit dem Sammeln von Blättern, Steinen und Borke beschäftigt, aus denen ich kleine Bilder klebe wie dieses hier.

Tanzendes Naturwesen aus Blättern, Borke und Stein
Tanzendes Naturwesen aus Blättern, Borke und Stein

Ich wandere gerne. Manchmal komme ich dann in einen Fotografier-Modus und bleibe alle drei Meter stehen, um einen Schmetterling auf einer Blüte, bemooste Bäume oder einen Graureiher aufzunehmen. Ansonsten bin ich mit dem Sammeln von Blättern, Steinen und Borke beschäftigt, aus denen ich kleine Bilder klebe wie dieses hier.

Schweigen fühlt sich für mich wie ein natürlicher Zustand an. Ich mag es, in Stille mit anderen Menschen zusammen zu sein und genieße die Verbundenheit, die trotzdem oder vielleicht gerade deswegen für mich besonders spürbar ist. Deshalb versuche ich einmal im Jahr an einem Schweigeretreat teilzunehmen.

Blick in blauen Himmel durch grüne Baumkronen

Ich freue mich, von dir zu hören.

Hier kannst du Kontakt mit mir aufnehmen.